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Podcast

Podcasts sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Heute findest du auf Streamingdiensten wie Spotify, Soundcloud oder Deezer Podcasts zu allen möglichen Themen. Egal, ob Politik, Musik oder Alltägliches. Natürlich kannst du auch über Themen aus deinem Studienfach sprechen. Das Beste daran: es ist nicht so schwierig selbst einen zu erstellen.

Die Planung deines Podcasts:

Wenn du dich in einem Seminar mit einem Thema beschäftigst, wäre es doch schön, auch anderen davon zu erzählen. Bevor du einfach drauf los redest, solltest du dir vorher jedoch ein paar Gedanken machen. 

Wer sind deine Gesprächspartner?

Gibt es eigentlich welche oder bist du allein? Dann mache dir Gedanken, wie du deinen Monolog interessant gestalten könntest.

Vielleicht findest du sogar Expert:innen, die du einladen und interviewen könntest? Bereite dich auf deine:n Gesprächspartner:innen vor, indem du Fragen aufstellst und das Interview grob absprichst.Gib eine Richtung vor, aber lasse auch Freiräume. 

Seid ihr mehrere Personen in einer Gruppe? Dann passt auf, dass ihr euch nicht ins Wort fallt. Sprecht ab, wer sich um welchen Teil kümmert und lasst die anderen ausreden. Aber Übung macht den/die Meister:in

Macht euch Gedanken darüber, wie lange eine Folge dauern sollte. Je nach Komplexität des Themas kann das auch mal länger sein. Aber überlegt euch gut, dass ihr eure Zuhörer:innen nicht überfordert. Natürlich solltest du auch inhaltlich planen. Zum Beispiel: Was ist der Schwerpunkt der Folge? Auf unserer Webseite findest du weitere Tipps für das richtige Konzept. Zu guter Letzt musst du auch das Setting vorbereiten. Suche dir einen möglichst ruhigen Raum ohne Nebengeräusche. Schließe Fenster und Türen und sage Mitbewohner:innen Bescheid, damit du nicht gestört wirst. Mache am Anfang eine Testaufnahme und überprüfe was für dich der richtige Abstand zum Mikrofon ist.

Kommen wir zur Aufnahme:

Wenn dein Konzept steht, kann es auch schon los gehen. Für die Aufnahme brauchst du ein Mikrofon und einen Computer. Das kann professionelles Equipment sein. Es gibt eine große Bandbreite an Mikrofonen - von günstig bis teuer, die du mithilfe eines Audio-Interface an deinen Computer anschließt. Aber auch ein Smartphone reicht in den meisten Fällen schon aus. Nimm dafür einfach mit deinem Handy eine Tonspur auf. Am besten markierst du den Beginn deiner Aufnahme mit einem kurzen Zeichen. Speichere sie und lade sie auf deinem Computer hoch. Nun hast du eine Audiodatei, die du noch weiter bearbeiten kannst. Für die Bearbeitung eignen sich Programme wie Anchor, DaVinci Resolve, Audacity oder Garage Band. Schneide den Beginn der Aufnahme so, dass sie mit deiner Begrüßung startet und passe die Tonqualität an. Auch kleine Patzer kannst du im Nachhinein noch rausschneiden. Außerdem ist ein Intro und Outro ein zusätzliches Qualitätsmerkmal.

Aber wie kannst du nun deinen Podcast in Streamingdiensten wie Spotify veröffentlichen?

Am besten benutzt du das kostenlose Programm Anchor.,Wwenn du das nutzt, musst du dich einmal anmelden und kannst deine MP3 im Programm hochladen. Dort wird es dann auf anderen Plattformen wie Spotify veröffentlicht. Du kannst auch den Titel deiner Podcastfolge benennen und eine Beschreibung hinzufügen. 

Hier noch ein paar Tipps. 

Mache immer gedankliche Pausen, um später besser schneiden zu können.

Im Idealfall nutzt du Kopfhörer, um dich selbst zu hören und eine optimale Tonqualität zu erreichen.

Podcasts sind aufgezeichnete Video- oder Audiobeiträge, welche pro Episode über eine bestimmte Thematik sprechen. Häufig konzentrieren sich Podcasts nur auf Audioaufnahmen, ähnlich einer Radiosendung. Ob diese allein oder mit einer Partner:in aufgenommen werden, liegt ganz bei dir. Du kannst auch Expert:innen als Gäste zu deinem Thema einladen. Allerdings sollte die maximale Anzahl an Sprecher:innen nicht mehr als drei Personen betragen, da dies gerade bei ungeübten Podcaster:innen den Gesprächsfluss stören kann. Diese Episoden erscheinen als Serie meist auf Plattformen wie Spotify, YouTube oder in Online-Mediatheken.

Do's

Ergebnisse am Ende zusammenfassen

Lange Sprech-/Denkpausen rausschneiden

Don'ts

Vom Thema abschweifen

Einseitige Beleuchtung der Thematik: mindestens anmerken, dass es noch eine andere Perspektive gibt

Du benötigst:

  • Mikrofon
  • Software zum Aufnehmen
  • Audioschnittprogramme
  • Evtl. lizenzfreie Hintergrundmusik
Du hast dich versprochen?

Kein Problem mache einfach eine kurze Pause und fange den Satz von vorne an. So kannst du später die Aufnahme mit einem Schnittprogramm bearbeiten und die Stelle rausschneiden. Merke dir am besten die ungefähre Minute, dann findest du sie schneller.

 

Hintergrundgeräusche?

Auch wenn man mit einigen Bearbeitungsprogrammen auch Hintergrundgeräusche rausfiltern kann, solltest du immer vor der Aufnahme sicherstellen, dass du in einem ruhigen Raum aufnimmst.

Verantwortlichkeit: